Dt. Jugendmeisterschaften U20/U18 Ulm

von Tobias Haase

Ulm (FRI) Rang zehn im Finale über 1500 Meter der männlichen Jugend U18, neue persönliche Bestleistung mit 4:13,18 Minuten für Tim Holtbrügge von den Leichtathletik- freunden Lüchtringen bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Ulm.

Im ersten Jugendjahr überzeugte der Lüchtringer im Vor- und Endlauf mit taktisch klug gelaufenen Läufen. Auch die für den LC Paderborn startende Ottbergerin Kea Wagemann überzeugte über 400 Meter Hürden der Klasse U18. Mit 64,98 Sekunden und Rang drei im B-Finale lief sie eine neue persönliche Bestzeit. Mit der Qualifikationszeit von 4:13,19 Minuten stand Tim Holtbrügge auf Rang dreißig aller gemeldeten Teilnehmer. Die Chance unter den besten zwölf Teilnehmern für die Endlauf- teilnahme in den Vorläufen zu kommen, war mehr als gering. „Erfahrung sammeln und die kleine Chance nutzen“, war dann auch die Vorgabe von Trainer Jörg Friedrich. „Vorläufe werden durch langsame, taktische Läufe entschieden“, hatte man die Listen der letzten zwei Jahre analysiert. Tim machte im ersten von zwei Vorläufen taktisch alles richtig, hielt sich immer im Mittelfeld liegend auf, um sich auf der Zielgeraden mit einem energischen Schlussspurt mit einer Zeit von 4:13,88 Minuten unter den zwölf Startern Rang sechs zu sichern. Im zweiten Vorlauf waren dann ebenfalls nur sechs Athleten schneller als der Höxteraner und so sicherte sich Tim als zwölftschnellster den letzten Platz für das Finale. Auch hier zeigte Tim, der durch seinen Vater Peter bestens betreut wurde, einen taktisch klugen Lauf. Mit der neuen persönlichen Bestzeit von 4:13,18 Minuten sicherte sich Tim den nie für möglich gehaltenen zehnten Rang und war natürlich überglücklich. „ Zehnter in Deutschland und Dritter meines Jahrgangs, damit bin ich mehr als zufrieden“, strahlte Tim Holtbrügge nach dem Rennen. Im dritten von vier Vorläufen über 400 Meter Hürden der Klasse U18 kam Kea Wagemann mit 66,25 Sekunden bis auf drei hundertstel an ihre Jahresbestzeit aus dem Wettkampf in Hagen heran. Rang fünf reichte hier dann für das B-Finale. Hier explodierte Kea förmlich in ihrer Leistungsfähigkeit. Mit der tollen neuen persönlichen Bestleistung von 64,98 Sekunden und Rang drei im B-Finale landete die Ottbergerin auf den guten elften Platz in der Gesamtwertung.